Wild und das Big Green Egg ergeben eine geradezu himmlisch köstliche Kombination! Ein Thema, bei dem sich niemand besser auskennt als Jägerin Ima Bos und Diplomköchin Ingrid Hermans. Die unzertrennlichen Freundinnen und Powerfrauen besitzen beide ein Big Green Egg und führen gemeinsam das Unternehmen Wild Things Hunting & Cooking, bei dem Wildfleisch eine Hauptrolle spielt.
Wofür genau steht Wild Things Hunting & Cooking?
Ingrid: „Wir kochen private Diners bei Menschen zuhause oder vor Ort, im Prinzip servieren wir dabei das Wild, das Ima geschossen hat. Kleine Diners sind uns am liebsten, weil man dann viel Kontakt zu den Gästen hat und wir unsere Geschichte in aller Ausführlichkeit erzählen können.“
Woraus besteht diese Geschichte?
Ima: „Weil ich das Wild selbst mit einer Jägervereinigung geschossen habe, können wir genau sagen, was auf dem Teller liegt, wo das Tier gelebt hat und warum es notwendig ist, Wild zu jagen. Meistens brechen Ingrid und ich das erlegte Wild selbst auf. Kleines Wild zu jeder Zeit und Großwild nur dann, wenn es kalt genug ist. Bei warmen Wetter brauche ich für Großwild nämlich einen ordentlichen Kühlraum.“
Ingrid: „Danach häuten und zerlegen wir das Wild. Aus manchen Teilen lassen wir Hackfleisch und Wurst herstellen, und aus den Knochen kochen wir herrlichen Fond als Basis für unsere Soßen. Es ist so schön, alles von dem Tier nutzen zu können.“
Steht euch immer ausreichend Wild für die Diners zur Verfügung?
Ingrid: „Eigentlich schon. Für eine sehr große Gesellschaft mussten wir schon einmal Wildbret einkaufen, aber das schmeckte doch anders. Nicht alle Jäger nehmen das Wild direkt aus, entfernen also alle Eingeweide. Dann erhält man Wild mit dem Geschmack von früher, der schon etwas penetrant sein kann.“
Ima: „Früher ließen die Jäger das Wild auch mit den Eingeweiden noch im Bauch abhängen. Heutzutage macht man das nicht mehr. Wir bringen das geschossene Wild so schnell wie möglich zur Jagdhütte, um es auszunehmen und im Kühlraum abhängen zu lassen. Die Eingeweide werden dann häufig als Futter für die Füchse in den Wald zurückgebracht. Bei Großwild wie zum Beispiel Rehen und Wildschweinen wird dem Tier auch immer etwas Blut und Gewebe entnommen, um es auf Krankheiten zu testen. Bei Kleinwild prüfen wir das selbst.“
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, Wild Things Hunting & Cooking zu gründen?
Ima: „Als wir uns vor ein paar Jahren kennenlernten, haben wir uns sofort verstanden. Ingrid stand kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung an der Koch- und Weinschule des Echoput in Hoog-Soeren, wo der SVH-Meisterkoch Theus de Kok als Dozent arbeitete. Es handelte sich um eine Grundausbildung, wobei der Zubereitung von Wild jedoch große Aufmerksamkeit geschenkt wurde, denn wenn es einen Experten für die Zubereitung von Wild gibt, dann ist er mit Sicherheit einer der besten. Ich machte gerade meinen Jagdschein und kochte auch gerne, es gab also tolle Berührungspunkte. Wir freundeten uns an und kochten auch gelegentlich für Freunde. Als wir einmal selbst zusammen essen gingen, entstand die Idee, das zu unserem Beruf zu machen. Wir haben uns gegenseitig so viel Energie gegeben, das passte einfach! Noch am selben Abend haben wir uns einen Namen für unser Unternehmen ausgedacht.“
Ingrid: „Inzwischen kochen wir schon seit Jahren auf professionellem Niveau, aber es fühlt sich immer noch wie ein Hobby an.“
Inwieweit spielt das Big Green Egg eine Rolle bei Wild Things Hunting & Cooking?
Ingrid: „Wir bereiten viel von dem Wild, das Ima geschossen hat, auf dem Egg zu und haben sogar einmal ein ganzes Festessen für etwa 25 Gäste im Big Green Egg gekocht. Durch einen befreundeten Jäger bin ich damit in Berührung gekommen, und nachdem ich einen Abend lang darauf gekocht habe, habe ich mir einen gekauft.“
Ima: „Zu Anfang fand ich es ziemlich beängstigend, damit zu arbeiten, weil ich nicht viel Erfahrung mit dem Kochen unter freiem Himmel hatte und mich wirklich fragte, wie man das Big Green Egg benutzt. Aber ich habe interessiert zugeschaut, was Ingrid alles in ihrem Big Green Egg kochte, und habe auch davon gekostet. Wir haben deshalb oft bei Ingrid zuhause gekocht, und ich selbst wollte dann eigentlich auch eins haben. Es war schon eine etwas größere Investition, aber das hat sich auf jeden Fall gelohnt.“
Hat das Big Green Egg für euch auch wirklich einen Mehrwert für die Zubereitung von Wildfleisch?
Ima: Ich erlebe das Kochen auf dem Big Green Egg vor allem als eine Art ursprüngliches Gefühl der Verbundenheit mit der Natur, insbesondere wenn Wild zubereitet wird. Es ist unglaublich befriedigend, ein Tier über dem Feuer zuzubereiten, das man selbst geschossen und in seinem Lebensraum beobachtet hat. Dann fühlt man sich voll und ganz mit der Natur verbunden. Beispielsweise schmeckt Rehrücken sowieso köstlich, aber das Big Green Egg verleiht ihm einen noch aromatischeren Geschmack.“ Ingrid: „Dem kann ich mich nur anschließen. Obwohl eigentlich alles aus dem Big Green Egg besser schmeckt, egal, ob es sich nun um Wild, Fisch oder Gemüse handelt.“
Du möchtest auf deinem Big Green Egg auch Wildbret zubereiten? Ingrid und Ima haben ein köstliches Gericht mit Wildente zubereitet. Eine sehr zugängliche Wildsorte, die man auch auf dem EGG zubereiten kann.
NEWSLETTER
Wollen Sie die neuesten Nachrichten per E-Mail erhalten? Abonnieren Sie unseren Newsletter Inspiration Today und geben Sie Ihrem Postfach einen kulinarischen Touch. Sie erhalten dann automatisch aktuelle Mitteilungen zu interessanten Events und die leckersten Rezepte, praktische Tipps und vieles mehr!
DIE BIG GREEN EGG COMMUNITY
Lassen Sie sich inspirieren und machen Sie mehr aus Ihrem Big Green Egg! Tauchen Sie ein in eine Welt voll kulinarischer Möglichkeiten. Stellen Sie Fragen und teilen Sie Erfahrungen auf Facebook (BigGreenEggDeutschland) und Instagram (biggreeneggde). Taggen Sie @biggreeneggde, verwenden Sie die Hashtags #TheEvergreen und #forevergreen und werden Sie Teil der Community! Wir sorgen für schöne Erinnerungen. Machen Sie mit?