Big Green Egg ganz Europa

Wessel Buddingh’ ist CEO von Big Green Egg Europe. Von seinem nachhaltigen Hauptsitz im niederländischen De Lier aus organisiert er den Vertrieb der Big Green Eggs in 44 Länder. Von Albanien bis Schweden. Aber Marktführer im Bereich von Keramikgrills wird man nicht über Nacht. Ein sehr ehrlicher Blog über Intuition, Fehlschläge, Antrieb und eine ordentliche Portion Zufall.

 

Big Green Egg

Immer neugierig bleiben

Wessel erinnert sich noch lebhaft an das erste Mal, als er ein Big Green Egg sah. „Ich war damals Importeur von Ziegelsteinen. Ein guter Kunde, Mathieu, hatte gerade seine Schwiegereltern in Atlanta besucht, die stolze Besitzer eines Big Green Eggs waren. Mathieu wollte auch so einen Grill haben. Er ging ins Geschäft, das zugleich der Hauptsitz von Big Green Egg war. Und dort stand Ed Fisher, der Gründer von Big Green Egg.

Ed fand es lustig, dass so ein verrückter Holländer ein EGG kaufen wollte. Dazu muss man wissen, dass er sie damals nur innerhalb der USA vertrieb. Er gewährte auch noch einen Rabatt, denn schließlich musste Mathieu den Grill selbst transportieren und zusammenbauen. Ich war sehr neugierig, also besuchte ich ihn. Man sah direkt, dass es kein gewöhnlicher Grill war … aber was war es dann?

Ed Fisher founder of Big Green Egg

Verlasse dich immer auf deine Intuition

Als wir das Big Green Egg zum ersten Mal benutzt hatten, stand eines fest: Dort, wo die Möglichkeiten eines Grills aufhören, beginnen die des EGGs. Meine Intuition sagte mir, dass ich etwas damit machen musste, und ich habe sofort einen Flug nach Atlanta gebucht. Ja, und dann stand plötzlich ein ganzer Container voller EGGs in meinem Garten. Die habe ich innerhalb eines Monats verkauft. Aber beim zweiten Container war das weitaus schwieriger. Ich verkaufte ja schon seit einigen Jahren Öfen und verfügte dadurch in den Niederlanden über ein gutes Händlernetzwerk. Ich kam mir sehr schlau vor und dachte: „Dann können die im Sommer, wenn es etwas ruhiger ist, schön EGGs verkaufen.“ Aber kennst du jemanden, der im Sommer zum Ofenhändler geht? Genau.

Salmon on the Big Green Egg

Schmecken = glauben = kaufen

Wie bei jeder Innovation muss man die Menschen erst vom Mehrwert überzeugen, um sie zu begeistern. Aber das klappt nicht 1 zu 1. Also habe ich wirklich alle Messen und Veranstaltungen im Bereich Garten abgeklappert. Damals konnte man damit bequem einen ganzen Sommer füllen. Von einer Vorführung zur nächsten, mit einem Kofferraum voller Hühnchen und Lachs, denn die werden auf einem gewöhnlichen Grill am schnellsten trocken. Nun, ich kann zwar ein bisschen kochen, aber es ist nicht meine Profession. Also habe ich damals einen tollen Chefkoch angeheuert, Robert Lobensteijn. Ein cooler Typ mit einem eindrucksvollen Irokesenschnitt. Der war irgendwann bei seinem grossen Held zu Gast: Jonnie Boer vom Restaurant De Librije. Nach dem Essen kamen sie miteinander ins Gespräch. Jonnie fand es lustig, dass sich so ein Gothic-Typ für seine Kochkunst interessierte. Also fragte er, was Robert beruflich mache. Und wie der Zufall es wollte, hatte Jonnie sich gerade überlegt, dass er in seiner Küche wieder einen echten Holzkohlegrill haben wollte. Reiner Zufall also.

Anfang in der Spitzengastronomie

Jonnie Boer bestellte gleich 15 EGGs. Damit hatte ich in der Spitzengastronomie einen Fuss in der Tür. Diese Formel funktioniert übrigens in jedem Land, von Portugal bis Russland. Immer ganz oben anfangen. Gastronomie und Chefköche sind unsere kulinarischen Aushängeschilder, aber unsere Existenzberechtigung sichern wir uns durch die Liebhaber, die Foodies, Menschen, die Wert auf Geschmack legen. Das Schöne ist: Wenn ein Spitzenkoch dich umarmt, folgt der Rest von selbst. Ich bekomme nach wie vor Gänsehaut, wenn ich in Moskau in einem Spitzenrestaurant esse und auf der Speisekarte lese: Zubereitet auf dem Big Green Egg. Daran werde ich mich niemals gewöhnen.

Die Botschafter umarmen

Von da an lief alles wie am Schnürchen. Denn wenn man bei Jonnie Boer oder einem anderen Spitzenkoch  isst und ein Gericht vom EGG kostet, möchte man zu Hause auch ein EGG haben. So einfach ist das. Anfangs habe ich die EGGs persönlich zu den Leuten nach Hause geliefert. Sehr aufschlussreich, denn so erfährt man, was den Kunden wichtig ist. Service natürlich, aber auch, dass sie Teil einer kulinarischen Community sind und Rezepte austauschen können. Danach habe ich die EGGs an Fachgeschäfte im höheren Preissegment verkauft. Irgendwann lief das richtig gut. Und mittlerweile ist das Big Green Egg aus der kulinarischen Landschaft nicht mehr wegzudenken. Aber trotzdem ist eines in all den Jahren gleich geblieben: Unsere Kunden sind unsere Botschafter. Davon haben wir mittlerweile Tausende. Und die packen wir in Watte. Denn das sind diejenigen, die jedes Wochenende eggen und andere inspirieren. So, wie ich das einst auf den Gartenmessen machte. Ich habe zwar einen langen Weg zurücklegen müssen, aber ich habe dabei auch viel Spass gehabt. Den habe ich übrigens nach wie vor.

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